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Kees van Dongen

Delfshaven 1877 - Monte Carlo 1968


Kees van Dongen wird am 26.1.1877 in Delfshaven in der Nähe von Rotterdam geboren. Am Anfang seines künstlerischen Schaffens wird er durch die Impressionisten inspiriert und in seinem Stil beeinflusst. Er entschliesst sich für ein Studium an der Akademie von Rotterdam, bricht es jedoch vorzeitig ab.
Seinen Lebensunterhalt verdient er bei den Zeitschriften "Groene" und "Rotterdam Neusblad", liefert Zeichnungen vom Hafenmillieu und löst damit Skandale aus. 1897 kommt er nach Paris und lebt in Bateau-Lavoir. Dort arbeitet er bei den Zeitschriften "Revoue Blanche" und "L'assiette au Beurre" als Illustrator. 1903 stellt er erstmals seine Arbeiten der Öffentlichkeit vor, später stellt er gemeinsam mit Matisse in der Galerie Vollard aus.
Der holländische Maler schliesst sich 1905 den Fauvisten an. Dennoch lässt Kees van Dongen in seinen Arbeiten die Nähe zu den deutschen Expressionisten erkennen. Bezeichnend für sein Werk ist die intensive Farbigkeit, durch die sein Schaffen an Ausdruck gewinnt. 1908 wird er Mitglied der Künstlergruppe "Die Brücke" und stellt zusammen mit deren Künstlern aus. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wird er von der Oberschicht der Gesellschaft entdeckt, porträtiert Berühmtheiten und wird somit zum Chronisten der 1920er und 1930er Jahre. Durch die Wahl seiner Farbgebung findet er mit seinen ausdrucksstarken Porträts, Bildnissen und Landschaften bedeutende Anerkennung und Erfolg.
Er verstirbt am 28. Mai 1968 in Monte Carlo.


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